Trauerverarbeitung

Das Gefühl der Trauer tritt oft in Lebensphasen des Überganges auf. Weil alles im Leben einem ständigen Wandel unterliegt, erleben wir auch immer wieder alle Arten von Verlust. Der größte Verlust ist sicher der eines geliebten Menschen. Auch der Verlust eines geliebten Tieres kann zu sehr schmerzhaften Gefühlen führen. Aber nicht nur der Tod von nahestehenden Lebewesen, sondern auch der Verlust durch Trennung vom Partner, Trennung von Kindern, Arbeitsstellen, Wohnorten und anderen Lebensumständen lösen das Gefühl der Trauer aus. Diese Erfahrungen macht jeder Mensch in seinem Leben. Von Natur aus sind wir in der Lage, nach einer gewissen Zeit, wieder unseren normalen Alltag zu leben und auch wieder glücklich zu werden. Das ermöglicht die sogenannte Resilienz, d.h. die psychischen Selbstheilungskräfte.

Es gibt verschiedene Modelle nach denen die Phasen der Trauer eingeteilt werden. Z.B.

  • 1.: Nicht wahr haben wollen
  • 2.: Intensive Emotionen
  • 3.: Loslassen
  • 4.: Neuanfang

Jeder Mensch braucht für die einzelnen Phasen unterschiedlich lange Zeit, bis alles wieder weitgehend normal ist.

Andere Forschungen haben ergeben, dass die Trauer nicht in Phasen, sondern in Wellen verläuft. Der trauernde Mensch pendelt zwischen Gefühlen der Trauer, Wut oder Einsamkeit und Gefühlen der Zuversicht und Freude hin und her. Im Laufe der Zeit werden die Trauerphasen immer kürzer und das Leben normalisiert sich wieder.

Unterschieden werden zwei Arten der Trauerverarbeitung: die normale Trauer und die krankhafte Trauer.

Bei der normalen Trauer findet der Mensch nach einiger Zeit, wie oben beschrieben, in sein normales Leben zurück.

Wenn die Trauer „krankhaft“ wird, beeinträchtigt sie das Leben in vielerlei Weise. Die Trauer ist dann nicht mehr hilfreich um einen Verlust zu überwinden, sondern das Leiden dauert länger als der Mensch möchte und er kann es nicht in angemessener Zeit beenden.

Einige Merkmale der krankhaften Trauer sind:

  • Die Trauer hält übertrieben lange Zeit an und nimmt viel Raum ein
  • Die Trauerreaktion ist übertrieben, die Verzweiflung übermächtig
  • Die Trauerreaktion wird verdrängt und nicht ausgelebt
  • Der Alltag ist nicht mehr zu bewältigen
  • Alkohol,-Medikamenten-und Drogenmissbrauch
  • Suizidgefahr

Auch ständige Niedergeschlagenheit und Weinkrämpfe beim Gedanken an den Verlust gehören dazu.

Eine kraftvolle Hilfe bei der Trauerverarbeitung ist die Hypnose. Der Mensch erfährt Veränderungen im Denken und Fühlen, die dazu führen, den Alltag wieder zu bewältigen und aus der Trauer heraus zu finden.

 

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Martin Kranz

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