Stress

Stress und die damit einhergehenden Stressreaktionen sind seit Urzeiten im vegetativen Nervensystem des Menschen gespeichert. Wir sind noch heute auf die Reaktion Kampf oder Flucht programmiert.

In der Urzeit bestimmte der reine Überlebenskampf den Tagesablauf. Es ging um Nahrungsbeschaffung, Verteidigung des eigenen Lebens und die anschließenden Erholungsphasen. Erst der Stress schaffte die Möglichkeit die notwendigen Höchtleistungen zu vollbringen.

Heutzutage ist jedoch kaum noch ein Mensch diesen Gefahren und Stresssituationen ausgesetzt. Unsere Gesellschaft ist ganz anderen Stressquellen ausgesetzt, welche unser Leben bestimmen. Beruflicher Stress, Prüfungsängste, Existenzsorgen und – ängste, Zeitdruck, private Stressfaktoren, Freizeitstress, Lärm und vieles mehr wird heute als Stresssituation bewertet.

Dabei laufen die gleichen körperlichen Reaktionen ab wie zu Urzeiten. Schweißausbrüche, Kloß im Hals, zittrige Gliedmaßen und mehr. Jeder Mensch bewertet Stresssituationen anders. Was für den Einen locker zu verarbeiten ist, kann für einen Anderen schon die Grenze der Belastung darstellen.

Stress ist auch nicht gleich Stress.

Grundsätzlich lässt sich positiver Stress (Eustress) von negativem Stress (Distress) unterscheiden. Welche Situation welche Art von Stress auslöst ist bei jedem Menschen verschieden.

Der Eustress schadet in der Regel nicht. Er setzt ungeahnte Energien frei und kann den gesamten Körper beleben. Dazu zählen z.B. Dinge die uns Freude bereiten oder in gespannte Aufregung versetzen. Urlaubsvorbereitungen, die geplante Hochzeit, Beförderungen, spannende Freizeitaktivitäten oder die bevorstehende Geburt eines Kindes gehöre u.a. in diese Gruppe. Sie rufen oft angenehme Empfindungen bis hin zur Ekstase hervor und wirken sich positiv auf das Befinden aus.

Im Gegensatz dazu wirkt sich Disstress negativ auf den Körper aus. Dieser wird dann als unangenehm, bedrohlich oder überfordernt erlebt. Die Umstände welche zu Distress führen reichen von Autofahren, vielen kleinen täglichen Ärgernissen, bis hin zu dauerhaften Überlastungen im Arbeitsumfeld.

Die Folgen von Dauerstress, fallen unter die psychosomatischen Erkrankungen. Diese haben ihren Ursprung in der Wechselbeziehung zwischen Körper und Seele.

Es gibt eine ganze Reihe von Krankheitsfolgen, die auf Distress beruhen.

  • Einschränkung von Gedächtnis und Denkvermögen
  • Panikattacken
  • Depressionen
  • Angststörungen
  • Migräne
  • Suchterkrankungen
  • Erhöhter Augeninnendruck
  • Tinnitus, Hörsturz
  • Bluthochdruck
  • Herz-Kreislauf Erkrankungen
  • Rückenschmerzen
  • Verspannungen
  • Verdauungstörungen
  • Reizmagen
  • Reizdarm
  • Diabetes
  • Schwaches Immunsystem
  • Allergien
  • Neurodermitis
  • Erhöhtes Schmerzempfinden
  • Sexuelle Störungen
  • und vieles mehr…

Die einzelnen Symptome manifestieren sich in vielen Fällen zu komplexen Erkrankungen aller Art. Viele der sogenannten Volkskrankheiten haben ihre Ursache in einer andauernden Überlastung. Der Ausgleich zwischen Anspannung und Entspannung ist nicht mehr vorhanden. Kein Körper kann ständig Kräfte bereitstellen, ohne sie vorher durch entsprechende Erholungsphasen aufgebaut zu haben. Die überschüssigen Energien die durch Dauerstress hervorgerufen werden müssen vom Körper auch wieder abgebaut werden. Andernfalls erleidet der Körper krankhafte Schäden.

Die im Menschen angelegten Flucht- oder Kampfreflexe können wir in der heutigen Zeit nicht ausleben. Es ist einfach nicht möglich sich aus stressigen Arbeitssituationen mittels Flucht zu verabschieden. Genauso wenig können wir kämpfend gegen den Chef oder nervige Kunden vorgehen. Auch in einer Prüfung und ähnlichen Situationen kann man nicht einfach wegrennen. Wir müssen uns diesen Stressoren stellen und ihnen gegenüber standhalten.

Es ist überaus wichtig diesen Teufelskreis zu durchbrechen und dadurch die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren bzw. zu erhalten.

Vermeintliche Entspannungsmethoden wie z.B. Fernsehen sind dazu nicht geeignet, da auch hier unbewusste Stressprogramme ausgelöst werden.

Es ist wichtig die Stressoren auf die man am meisten reagiert zu erkennen und entsprechende Stressbewältigungsmöglichkeiten auszuüben.

Diese reichen von Sport, Meditation, bis zu Autogenem Training oder Yoga und Tai Chi. Und es gibt noch viele mehr.

Die Hypnose ist im Gegensatz zu den genannten Möglichkeiten eine ausgezeichnete Methode um auf schnelle und einfache Weise tiefe Entspannung zu erleben und gleichzeitig im Unterbewusstsein Veränderungen herbeizuführen. So werden die Belastungen auf ein erträgliches Maß  reduziert bzw. die eigenen inneren Ressourcen so gestärkt, das die Stressoren nicht mehr als übermäßig belastend empfunden werden.

 

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Martin Kranz

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